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Prävention

Präventionsarbeit während der Pandemie

Vermehrte Umbaugesuche, Absagen von Schulungen und verminderter Wissensaustausch: Covid­19 prägte unseren Alltag im Jahr 2020. Wichtige Herausforderungen im Jahr 2021 werden sein, den verpassten Wissenstransfer und die abgesagten Schulungen nachzuholen.

Die Covid-19-Pandemie beeinflusste die Beratungstätigkeit unserer Fachspezialisten der Elementarschadenprävention nur geringfügig, da die Begehungen meist im Aussenbereich stattfinden.

Anfang 2020 konnten Brandschutzkontrollen (hier in einem Kindergarten) normal durchgeführt werden. Später war dies nur mit entsprechendem Schutzkonzept oder gar nicht möglich.

Nothelferkurs vor der Pandemie. Im Jahr 2020 musste die Fachstelle für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sämtliche Schulungen absagen.

Die Menschen investierten vermehrt ins Wohneigentum

Wir konnten feststellen, dass die Umbaugesuche im Jahr 2020 zunahmen. Die Vermutung liegt nahe, dass die Menschen weniger verreisten, mehr Zeit im eigenen Zuhause verbrachten und das Feriengeld in das eigene Heim investierten. Trotz weiterhin unklarer Situation erwarten wir für das Jahr 2021 aber keinen Bauboom.

Die Covid-19-Pandemie beeinflusste im Jahr 2020 die Beratungstätigkeit unserer Fachspezialisten der Elementarschadenprävention nur geringfügig, da die Begehungen meist im Aussenbereich stattfinden und normalerweise nur ein bis zwei Personen anwesend sind. Hingegen mussten wir im Zusammenhang mit Covid-19-Massnahmen Fehlverhalten in Bezug auf den Brandschutz korrigieren, da dieses das Personenrisiko im Brandfall stark erhöhte. So wurden in Fluchtwegen leicht brennbare Desinfektionsmittel gelagert oder Brandschutztüren zur Verminderung des Übertragungsrisikos in offenem Zustand unterkeilt.

Weniger Brandschutzkontrollen

Aufgrund der Pandemie entschieden wir uns, die im Jahr 2020 geplanten Brandschutzkontrollen in Alters- und Pflegeheimen nicht durchzuführen. Die üblichen Abnahmen konnten jedoch – unter Einhaltung der Schutzkonzepte – durchgeführt werden. Generell verschob sich die Beratung verstärkt in den Onlinebereich, was die Tätigkeit jedoch nicht beeinträchtigte. Aufgrund der Pandemie konnten Schulungen nicht durchgeführt werden. Es ist vorgesehen, diese im Jahr 2021 nachzuholen. Zudem wird die Brandverhütung in Bezug auf Elektrofahrzeuge ein wichtiges Thema sein, dem sich unsere Brandschutzexperten annehmen werden.

Wissensaustausch und Schulungen infolge Covid-19 stark reduziert

Die Kontaktbeschränkungen aufgrund der Pandemie hatten Auswirkungen auf die Fachstelle für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (ASGS). Die für gewöhnlich persönliche Beratung konnte ausschliesslich online durchgeführt werden, was die einzelnen Situationsbeurteilungen erschwerte. Sämtliche Schulungen und Kurse mussten aufgrund der Vorgaben des BAG abgesagt werden.

Infolge des Lockdowns kam es auch zu vermehrten Anfragen zum Umgang mit Homeoffice und den damit verbundenen Themen wie Ergonomie und Infrastruktur zu Hause und mögliche Folgen auf die Gesundheit der Arbeitnehmenden. Generell konnte festgestellt werden, dass das Thema Gesundheitsschutz im Jahr 2020 bei den Dienststellen an Bedeutung gewonnen hat.

Sobald es die epidemiologische Lage zulässt, wird die Fachstelle die Schulungen wieder anbieten und die Audittätigkeit fortführen. Homeoffice, Maskenpflicht am Arbeitsplatz, Schutzkonzepte und Risikobeurteilung bei Schwangerschaft sind Themen, mit denen sich die Fachstelle 2021 auseinandersetzen wird.

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